„Du … du hast gesagt, du würdest mich nicht hindern ...“
„Dann habe ich eben gelogen“, sagte José. „Was bildest du dir eigentlich ein, so mit deinem Leben umzugehen? Das Leben kommt von Gott. Lernt ihr keine Gottesfurcht, da, wo du herkommst?“
„Nein“, murmelte Jonathan. „Da, wo ich herkomme, gibt es keinen Gott. Er ist verloren gegangen.“
„Aber hier, hier gibt es einen“, erwiderte José ärgerlich. „Und deshalb lässt du es jetzt schön bleiben, dich umzubringen, kapiert? Ich werde dich so oft aus dem verdammten Wasser ziehen, wie du hineinspringst. Notfalls schlage ich dich bewusstlos, aber solange du auf meinem Schiff bist, stirbst du nicht. Klar?“
„Es ist noch nicht mal dein Schiff“, sagte Jonathan. „Sonst wüsstest du besser Bescheid über gewisse Pistolen, die unter Deck herumliegen. Woher hast du es? Hast du es geklaut?“
José schüttelte den Kopf. „Es ist das Schiff eines Toten.“

„Das Schiff eines Toten! Siehst du!“, rief Jonathan. „Alle sind tot. Die ganze Welt ist tot. Es ist nur logisch, auch sterben zu wollen!“
„Wenn du dich hören könntest! Vielleicht hat der Krieg in Europa dir den Verstand geraubt. Die Narbe an deiner Stirn – ist sie … von … einem Granatsplitter? Einem Streifschuss? Von einer nahen Explosion? Einer ...“
„Stehlampe“, sagte Jonathan nüchtern.
„Steh … Stehlampe? Die Deutschen kämpfen mit seltsamen Waffen.“