Ich kam schon klar? Ja, wie denn? Es gab nur einen einzigen Ort, an dem ich mich verstecken konnte. Und das tat ich. Ich hechtete unters Bett.
Keine Sekunde zu spät.
„Na, meine dreizehn Hübschen“, sagte der Windmann. Die Katzen begannen, zu schnurren, alle 13, oder jedenfalls hörte es sich von unter dem Bett so an. „Abendessenszeit ist noch nicht“, sagte der Windmann zu ihnen. „Dies ist die Zeit der allgemeinen entspannten Nachmittagsruhe.“
Und dann tat er etwas denkbar Fürchterliches. Er gähnte, schien ein paar Katzen beiseite zu schieben – und legte sich mitten aufs Bett! Die Bettfedern sangen einen hohen, gefährlichen Ton, und der Raum unter dem Bett wurde etwas weniger. Schlimmer war, dass ich jetzt nicht mehr weg konnte. Ich war gefangen, in meiner eigenen Falle, wie die Katzen, die durch die Einbahnkatzenklappe hereingekommen waren.
Der Windmann schlief nicht mal. Er las ein Buch. Ich merkte es daran, wie er mit den Katzen darüber diskutierte, dass er mehr Platz auf dem Bett brauchte, um das Buch bequem hinlegen zu können.

Die Katzen waren wohl der Meinung, sie bräuchten mehr Platz auf dem Bett, um sich selber bequem hinlegen zu können. Ob ich bequem lag, kümmerte keinen.
Tränen der Wut stiegen in mir hoch. Kein Mensch konnte wissen, wie lange der Windmann las und ob ich, falls er jemals wieder damit aufhörte, irgendeine Chance hatte, aus seinem Haus zu fliehen. Ich ballte die Fäuste und biss mir auf die Unterlippe, bis es wehtat, um nicht laut zu fluchen.
Rebecca!, dachte ich. Rebecca, wenn du wirklich hexen kannst – bitte, bitte, höre mich. Bitte, hilf mir!