Wümmla, die gerade beschlossen hatte, von einer Hausmaulwürfin zur Abenteurerin aufzusteigen, stampfte ärgerlich mit der Hinterschaufel auf. Leider fiel ihr dabei einer der Säcke herunter und ging auf. Mausemilch-Packungen, Fertig-Schleimsaucen-Säckchen, „Maulwürfchens-beste-Madenbrei“-Tüten und Engerlingbraten-Backanleitungen ergossen sich über die Straße. Frau Maulwurf bückte sich und begann panisch in dem Durcheinander nach den geschmuggelten Geldscheinen zu wühlen.
„Grrriaazie!“, sagte es da hinter ihr.
Sie zuckte zusammen und sah in das breite Grinsen eines uniformierten Zoll-Zobels.

„Ich habe gehörrt, Sie brringen den entwendeten Müll von Herrn Marrder zu uns in die Schwiez zurrück“, sagte der Zobel. „Wollen wir mal sehen, ob auch alles dobie isch.“
Früher hatte man solche zu Mänteln verarbeitet, dachte Wümmla grimmig. Aber sie nickte nur.
„Warten Sie, ich helfe Ihnen einrräumen“, zobelte der Beamte und grabschte nach einer Menschenblut-Ketchup-Tube. In genau diesem Moment entdeckte Wümmla ihre Banknoten-Bündel. Sie lugten aus einer Fußkäse-Verpackung, dem Uniform-Zobel direkt ins Gesicht.