Als Mandy, Lukas, Luisa und Aik beim Fischbrötchenstand ankamen, trafen sie dort Ann-Kathrin, die Brötchen aufbuck und dabei vor sich hin sang.
„Würdet ihr jetzt wohl die Güte haben“, sagte Aik, „und zu erzählen, was mit dem großen Schiff los ist?“
„Psst!“, zischte Luisa. „Da kommen zwei Leute von genau diesem Schiff!“
Sie zog Aik am Ärmel mit sich hinter den Fischstand. Lukas und Mandy duckten sich ebenfalls.
„Was hätten Sie denn gerne?“, hörten sie Ann-Kathrin über sich fragen.
„Wir braucken ssehn Brötcken“, antwortete eine Männerstimme. „Miet Laachs. Alle von unseren Schiff sin hungrig, aber nur wir sswei könne gut Deutsch sprecken.“ Er lachte. „Ein bisschen gut, vielleickt. Un haben sick unsere Vorrat sneller verbrauckt als wir daackten.“

„Weil“, sagte der andere und lachte ebenfalls. „Wir haben Geist auf unsere Schiff. Welcker isst unsere Dosen auf. Wir haben nock nickt gefunden Geist. Ist da seit einer Wocke.“
Luisa stieß Lukas an.
„Wir werden suucken heute gründlick“, sagte der eine Mann. „Vielleickt wir finden. Wer weiß.“ „Sie meinen, Sie haben einen blinden Passagier an Bord?“, fragte Ann-Kathrin.
„Eine … blinde …? Ja, vielleickt man so sagt in die Deutsch.“
„Ich dachte, dass gibt’s nur in Büchern“, meinte Ann-Kathrin. „Soll ich Ihnen für den Fisch eine Tüte geben?“
Luisa hörte nicht weiter zu. „Das ist er!“, flüsterte sie aufgeregt. „Genau das ist er!“
„Wer?“, fragten Aik und Mandy gleichzeitig.
„Der blinde Passagier! Wir haben mit ihm gesprochen! Auf dem Schiff!“
„Luisa!“, sagte Lukas. „Er hat doch gesagt, dass wir mit keinem darüber reden dürfen!“
„Ach, wenn sie ihn heute sowieso finden ist es auch egal“, meinte Luisa.